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29.04.18 –
Die Wildblumen-Austausch- und -Schenkaktion, die Käte Moder, Ortsvositzende in Ebersberg, zusammen mit den Agendagruppen "Natur" und "Energie" am Samstag auf dem Marktplatz veranstaltete, lockte viele Gartler und solche, die es werden wollen. Rund 400 sorgsam ausgegrabene Pflanzen warteten auf neue Liebhaber; 20 Insektenhölzer wurden als Nisthilfen verteilt. Mit ihrer Idee lenkten die Akteure die Aufmerksamkeit auf die unscheinbaren Schwestern der hochgezüchteten Prachtpflanzen, die bekanntlich unseren Insekten bei der Nahrungssuche nicht helfen: Keiner der Beschenkten wird jemals mehr Klatschmohn, Waldmeister, Zypressenwolfsmilch, Lungenkraut, Waldziest oder die Nesselblättrige Glockenblume als "Unkraut" aus seinen Beeten tilgen!
Damit auch die kleinen Besucher ihren Spaß hatten und schon etwas lernten, gab es einen Maltisch und als Geschenk altersgerechte Pflanzenbestimmungsbücher.
Soja in Deutschland anbauen
Bevor Soja für die menschliche Ernährung unter optimalen Bedingungen bei uns wachsen kann, müssen Boden- und Witterungsverhältnisse genau geprüft werden. Im Rahmen eines "1000-Gärten-Programms" geschieht das derzeit in einem Projekt der Universität Hohenheim mit der Taifun-Tofu GmbH. Einer dieser Gärten - eigentlich sind es 6 m² - befindet sich in Ebersberg. Wir haben dort unterschiedliche Sojasamen angesät und werden nun genau darüber Protokoll führen, wie sie angehen und wachsen. Damit wollen wir einen ganz kleinen Beitrag dazu leisten, dass Lebensmittel aus der gesunden und vielseitig verwendbaren Hülsenfrucht mit kurzen Wegen in Deutschland hergestellt werden können. Eine wichtige Alternative zu Produkten tierischer Herkunft!
Von: Bettina Goldner
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