28.08.17 –

Unser Grüner Antrag an den Ebersberger Stadtrat im Wortlaut:
Wir beantragen, dass in Hörmannsdorf Nord kein allgemeines Wohngebiet entsteht, sondern das Gebiet, das im Flächennutzungsplan bereits als Dorfgebiet ausgewiesen ist, auch als solches entwickelt wird.
Begründung:
Die bisherigen Vorschläge des von der Stadt beauftragen Architekten für dieses Gebiet mit Reihen- und Doppelhäusern und Einzelhäusern auf relativ großen Grundstücken entsprechen nicht dem Dorfcharakter von Hörmannsdorf. Die jetzige Bebauung besteht in erster Linie aus landwirtschaftlichen Gebäuden, die zum Teil auch sehr schön den heutigen Bedürfnissen durch Um- und Ausbau angepasst wurden, und den für einen landwirtschaftlichen Betrieb entsprechend notwendigen Nebengebäuden. Es geht in diesem Antrag nicht um die Frage einer möglichen landwirtschaftlichen Bewirtschaftung, sondern um die dörflich-ländliche Architektur. Die Größe sowie die Ausrichtung der Bauräume sollten in Verbindung mit  Satteldächen und einer durch den Bestand geprägten Wandhöhe die gestalterischen Vorgaben des umgebenden Baubestandes aufnehmen. Mit einer Weiterführung der bestehenden Gebäudearchitektur würde die bisherige dörfliche Struktur fortgesetzt werden.

Für diesen neuen Ortsteil von Hörmannsdorf bitten wir, einen Geschosswohnungs-bau zu prüfen, in den verschiedene Wohnungsgrößen integriert werden, eventuell auch mit verschiedenen Ausstattungen. Die Wohnungen könnten teils je nach Ausstattung günstiger als Sozialwohnungen vermietet werden, teils als Eigentumswohnungen verkauft werden. Zu bevorzugen wäre eine Anordnung im weit gefassten Halbrund um das Naturdenkmal Eiche. Natürlich könnte auch ruhiges Kleingewerbe integriert werden.

Rosemarie Will    Philipp Goldner