Kreisrat Max Maier setzt sich für eine Verbesserung des Fahrplans der Buslinie ein. Seit dem Fahrplanwechsel ist das Angebot so reduziert, dass es schon zu abnehmenden Fahrgastzahlen geführt hat.

09.01.14 –

Hans Fent, Erster Bürgermeister von Aßling, hat sich dem Anliegen angeschlossen: "Wir müssen hier schnellstens wieder die Qualität des Busangebots auf den bisher gewohnten Stand bringen mit dem Ziel die Verbindungen noch attraktiver für die Zukunft zu gestalten." Seitens der Kreisverwaltung wurde bereits ein gemeinsamer Besprechungstermin mit dem MVV vereinbart.

Die Anfrage von Max Maier an die Landkreisverwaltung lesen Sie hier:

" Mit zunehmender Besorgnis nehme ich die abnehmende Auslastung der Buslinie 444 zur Kenntnis. Seit der Fahrplanumstellung nimmt die Zahl der Fahrgäste stetig ab. Immer mehr Fahrgäste weichen wegen der langen Wartezeiten auf ihre Privat-Pkw aus. Bürger sprachen mich an und erklärten, sie planen die Anschaffung eines zweiten Pkw, da sie die neue Fahrplangestaltung mit den langen Wartezeiten nicht akzeptieren. Am Aßlinger Bahnhof beobachte ich auch zunehmenden An- und Abholverkehr durch Pkw. Entgegen dem vorherigen Fahrplan steigen in Aßling so gut wie keine Fahrgäste mehr zu.

Angeblich werden wegen dieses Themas in Aßling bereits Unterschriften gesammelt. Meiner Einschätzung nach gilt es hier eine andere Lösung zu finden bzw. eine Schwerpunktentscheidung zu treffen und die sehr wenigen Fahrgäste aus und nachRosenheim anderweitig zu bedienen. Sonst reduziert sich die ahl nach München fahrenden Fahrgäste (absolute Mehrzahl der Busbenutzer) noch weiter und die Parkplatzsituation in Aßling und Grafing wird durch die zusätzlich abgestellten Autos noch verschärft.

Der Bus um 06:09 Uhr, ab Emmering trifft um 06:19 Uhr in Aßling für den Zug um 06:30 Uhr ein und wartet dort bis 06:32 Uhr auf den Zug aus Rosenheim und fährt dann meist leer weiter seine Tour. Auf dem Heimweg kommt der Zug um 16:36 Uhr nach Aßling und der Bus fährt um 16:50 Uhr. Ähnliches gilt auch für meisten Fahr- und damit verbundenen Wartezeiten.

Zur Busverbindung um 7:34 Uhr ab Emmering zum Zug um 7:46:
Der Bus kam in der Woche vor Weihnachten vier Mal sehr verspätet (7:40 Uhr) und ein Mal gar nicht. Nur weil sonst keine Fahrgäste mehr eingestiegen sind, konnte vom Fahrgast der Zug noch erreicht werden. Schon bei pünktlicher Abfahrt ist der Zug kaum zu erreichen; wenn unterwegs noch Fahrgäste einsteigen, die auch noch Fahrkarten kaufen, wird der Zug sicher regelmäßig versäumt. Der Meridian kam hierzu teilweise überpünktlich (7:45 Uhr), der Zug wurde von den Busfahrgästen nur erreicht, weil Zugfahrgäste den Schaffner darauf hingewiesen haben, dass der Bus noch kommt.

Es ist absolut verständlich, dass die Leute nicht auf diesen Bus warten, wenn man nur mit Glück oder gar nicht zum Bahnhof kommt. Der Bus um 14:18 Uhr ab Aßling kam zwei Mal ca. 15 Minuten später. Ein Busfahrer wartet (obwohl bereits Verspätung vorliegt, insbesondere kritisch in der Früh, siehe oben) immer noch ½ bis 1 Minute an der Bushaltestelle, bis er weiterfährt. Von den Schulkindern war zu hören, dass beide Busse in der Früh schon in Emmering bzw. Hirschbichl so voll sind, dass nur noch Stehplätze vorhanden sind.

Meiner Einschätzung nach gilt es hier eine andere Lösung zu finden bzw. eine Schwerpunktentscheidung zu treffen und die sehr wenigen Fahrgäste aus und nach Rosenheim anderweitig zu bedienen. Sonst reduziert sich die Zahl nach München fahrenden Fahrgäste (absolute Mehrzahl der Busbenutzer) noch weiter und die Parkplatzsituation in Aßling und Grafing wird durch die zusätzlich abgestellten Autos noch verschärft. "

Von: Waltraud Gruber