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24.01.14 –
Erst auf Anregung der Grünen Gemeiderätinnen wurde die Gemeinde Aßling auf Landesebene (siehe Grüne Stellungnahme) und auf Bundesebene (<link fileadmin speicherplatz kv_ebersberg redaktion ov_assling pdf antraege assl-2013-antrag_b15_neu__bundesverkehrswegeplan_2015_06_2013.pdf _blank download file>siehe Grünen Antrag) aktiv. Die erreichte Veränderung der Trassenführung ist einerseits erfreulich, andererseits macht die Betroffenheit nicht an der Landkreisgrenze halt. Unsere Solidarität gilt auch jetzt den Anwohnern an der geplanten Trasse. Gemeinsam setzen wir uns für einen moderaten Ausbau der bestehenden Trasse ein.
Für Grünen-Kreisrat Max Maier, der sich seit Jahrzehnten für den Erhalt des Atteltals einsetzt, ist die von Thomas Huber veröffentliche Meldung zur Änderung der Trassenplanung "in allererster Linie ein Erfolg der Menschen , die beharrlich Widerstand gegen die B 15 neu durch das Atteltal geleistet haben. Wir sollten in Erinnerung rufen, dass die Staatsregierung die Aufnahme der B 15 neu in den Bundesverkehrswegeplan 2015 ohne Wissen der betroffenen Landkreise und Gemeinden beantragt hat und der rechtzeitige Widerstand nur deswegen zustande kam, weil wir wachsam waren und unseren Bürgermeister darauf hingewiesen haben, dass hier eine wichtige Widerspruchsfrist abzulaufen drohte."
Der jetzt im Raum stehende Trassenvorschlag ist aber keineswegs zufriedenstellend. Denn dieser soll nun neben der bestehenden Trasse verlaufen und autobahngleich ausgebaut werden. Nach Auskunft des Präsidenten der Autobahndirektion Südbayern soll die B 15 neu mit einer Maut belegt werden und die parallel dazu verlaufende B 15 alt mautfrei bleiben. Das hätte zur Folge, dass bei Einführung einer Pkw-Maut der Ausweichverkehr weiterhin die B 15 alt belastet und die Anrainer die Lasten zweier Bundesstraßen tragen müssten.
Es sind nur noch wenige Ortsumfahrungen nötig, um die B 15 alt von Landshut bis Rosenheim zu ertüchtigen. Diese sind St. Wolfgang, Dorfen und Taufkichen. Max Maier und "B15neu-Gegner-und-Betroffenen-Verein" plädieren, statt einer Neutrassierung mit dem Regelquerschnitt 26, die bestehende B15 mit zusätzlichen Überholstreifen und einigen Ortsumfahrungen zu ertüchtigen. Diese Meinung wird von den fast 12.000 Unterzeichnern der Petition gegen die B 15 neu sowie durch Beschlüsse zahlreicher Gemeinden geteilt.
"Die genannten Ortsumfahrungen, sowie die Ertüchtigung der bestehenden B 15 sind schonender für Anwohner und Umwelt und können kostengünstiger realisiert werden können", so Kreistags-Fraktionssprecherin Waltraud Gruber.
Von: Waltraud Gruber
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