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20.02.17 –
Der syrische Flüchtling hatte eigentlich alles richtig gemacht, hat sich integriert und schnell unsere Sprache gelernt. Er hatte einen Arbeitsplatz in Aussicht. Weil er in Kroatien registriert wurde, muss er aber jetzt dort wieder von vorne beginnen.
Konrad Eibl, Anton Spielberger und Götz Schindler nehmen in einem Schreiben dazu Position: „Neben den menschlichen Problemen in einem fremden Land mit wieder fremder Sprache wird er vielleicht in 1-2 Jahren dort wieder in der Lage sein zu arbeiten. Bis dahin ist er wieder auf staatliche Unterstützung angewiesen. Macht das wirklich Sinn?“
Leider sei zu befürchten, dass noch weitere in der VG Lebende von Abschiebung bedroht sind, da ihre Verfahren selbst nach Jahren noch nicht abgeschlossen sind, so die Unterzeichner des Schreibens.
Die zunehmenden Abschiebungen von Flüchtlingen, die schon lange hier sind, verunsichern Flüchtlinge wie Helfer.
Die VG-Versammlung hat daraufhin mit großer Mehrheit eine Resolution verbschiedet. Sie wurde den Landtags- und Bundestagsabgeordneten unseres Wahlkreises sowie der Bundesregierung und der Bayerischen Staatsregierung zur Kenntnis gebracht.
In der Resolution wird eine Änderungen der Asyl-und Flüchtlingspolitik gefordert. Menschen, die bereits gut integriert sind und sich eine Perspektive für ihr Leben in Deutschland erarbeitet haben, sollen nicht abgeschoben werden. Vor der Entscheidung über die Anordnung einer Abschiebung ist eine Einzelfallprüfung durchzuführen.
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