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30.05.14 –
Er gründete die GRÜNEN im nördlicher Landkreis Ebersberg, noch bevor es die Ortsverbände Poing, Anzing und Markt Schwaben gab.
1996 wurde er zunächst als einziger Grüner in den Gemeinderat gewählt. Durch seinen umgänglichen Ton und durch seine pragmatische Einstellung konnte er sich dort schnell Anerkennung verschaffen.
2003 war er unser Landtagskandidat. Vier Jahre lang war er Kreisvorstand der Ebersberger Grünen bis er 2008 in den Kreistag Ebersberg gewählt wurde. 2013 war er unser Landratskandidat und konnte trotz ungünstiger Rahmenbedingungen ein zweistelliges Ergebnis erreichten.
Was zeichnet ihn besonders aus?
Im Kreistag erlebe ich, wie er stets ein guter Ratgeber ist. Wie er viel hinterfragt, recherchiert und diskutiert, wie er viele Ideen einbringt - und etliche auch umsetzen konnte.
Eines seiner größten Erfolge ist die Finanzrichtline des Kreistags, die 2012 schließlich nach einjähriger Überzeugungsarbeit einstimmig verabschiedet wurde. Sie geht auf seine Initiative zurück. Der Kompromiss der erarbeitet wurde ist ein Erfolg auf der ganzen Linie.
Im Kreistag ist er stellvertretender Fraktionssprecher und im Kreisausschuss, wo wir beide um Grüne Ziele ringen, gilt nicht nur "zusammen sind wir weniger allein" - sondern "Zusammen sind wir zwei gefühlte vier."
Obwohl Reinhard Kompromisse sucht - bleibt er immer seiner Linie treu und geht auch auf Konfrontation, wenn es sein muss. Der erfolgreiche Bürgerentscheid zur Sanierung des Anzinger Rathauses zeigt das eindrucksvoll.
Seine politische Bildung ist beachtlich. Dass er als Gymnasiallehrer auch einen Abschluss als Politologe hat, verwundert deshalb nicht. Er war Mitglied in Grünen Arbeitskreisen auf Bundes- und Landesebene. Die Europa- und Friedenspolitik der Grünen liegen ihm dabei besonders am Herzen.
Was ihm neben der politischen Arbeit Spaß macht, hat er auf unserer Homepage verraten: "Abendessen mit der Großfamilie, gute Bücher, handwerkliche Arbeit, ein Pint in einem Pub im Dartmoor und ein Schafkopf mit mindestens einem schlechteren Spieler."
Deshalb möchte ich auch im Sinne des Schafkopfs zu dem Schluss kommen, dass Reinhard für die Grünen ein entscheidender Trumpf ist. Wenn er im Spiel ist, dann gilt "Grün sticht" und gleichbedeutend "Grün scheißen die Gäns"™ im Monat Mai".
Diese Laudatio hielt Waltraud Gruber am 22.5.2014
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