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13.12.22 –
Anzing will Sozialarbeit stärken
Nach einem Antrag der Anzinger Grünen, für das kommende Jahre eine halbe Stelle für eine/n Schulsozialarbeiter/in zu schaffen, gab es im Anzinger Gemeinderat kontroverse Diskussionen.
Vorangegangen war diesem Tagesordnungspunkt der Bericht der örtlichen Jugendpflegerin Alexandra Peter. Sie wies darauf hin, dass unter anderem durch die Auswirkungen der Pandemie zunehmende Aufgaben im sozialpädagogischen Bereich an der Anzinger Grundschule, aber auch insgesamt in der Familien- und Jugendarbeit in Anzing anfallen. Den Mitgliedern des Gremiums wurde deutlich signalisiert, dass der Umfang ihrer Aufgaben, der auch Unterstützung für Senioren und Flüchtlinge umfasst, mit ihrer Teilzeitstelle trotz des außerordentlichen Engagements nicht bewältigt werden könne.
Folglich war sich der Gemeinderat grundsätzlich einig, dass eine Verstärkung notwendig sei. Bürgermeisterin Kathrin Alte wollte diese allerdings unter den Finanzierungsvorbehalt der Haushaltsberatung stellen. Sie beklagte die Erhöhung der Kreisumlage und warnte vor möglichen Einbrüchen bei der Gewerbesteuer, die bislang zufrieden stellend sei. Das wollte die antragstellende Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen so nicht akzeptieren. Sie befürchtete, dass die dringend benötigte Stelle letztlich aus Kostengründen doch nicht ausgeschrieben würde.
„Die Kinder brauchen bald möglichst unsere Unterstützung, und es wird ohnehin Monate dauern, bis wir eine Fachkraft gefunden haben,“ betonte ihr Fraktionsvorsitzender Reinhard Oellerer. Letztlich wurde ein Kompromiss erzielt, der im einstimmigen Beschluss die Aufnahme der halben Stelle in die Haushaltsvorplanung und dort eine priorisierte Behandlung festlegte.
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