Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

11. Ortsteilbegehung Aßling: Pfadendorf

Die letzte Orteilbegehung des Bürgermeisterkandidaten Benedikt Mayer führt ihn in den Aßlinger Ortsteil Pfadendorf, wo er von den Anwohnern schon erwartet wird.

13.09.10 –

Der Weiler zwischen Lorenzenberg und Eisendorf besteht nur aus wenigen, überwiegend alten und schön hergerichteten Häusern und bietet doch unerwartet viel. Er ist nicht nur landschaftlich reizvoll gelegen, sondern präsentiert landwirtschaftliche Konzepte im historischen Umfeld auf klassischem wie auf hohem technischem Niveau.

Dennoch war das erste Thema das wohl größte Problem, mit dem die Pfadendorfer immer dann zu kämpfen haben, wenn es stark regnet: die Straße, die in den Feldern alsbald ihre Asphaltdecke verliert, weist ein Gefälle auf, das bei ergiebigem Regen das Wasser nicht nur mitten in die Bebauung leitet, sondern zugleich Kies in Massen mitreißt und die Straße und die vorhandenen Gullys damit füllt.

Für die Lösung des Problems haben die Bewohner zwei Ansprechpartner, die Gemeinde Aßling in Bezug auf die Straße und das Wasserwirtschaftsamt in Bezug auf die sinnvolle Ableitung des Regenwassers. Das hat bislang nicht dazu geführt, dass eine tragfähige Lösung für das anhaltende Ärgernis gefunden werden konnte. Benedikt Mayer erklärte ohne zu zögern, dass solche Probleme nur gelöst werden können, wenn man als Verantwortlicher am Ball bleibe, um für die berechtigten Anliegen der Anwohner eine für alle gleichermaßen tragbare Lösung zu finden.

Selbst Gemeinderat Anton Günthner-Biller, der durchaus mit eigenen Lösungsansätzen aufwartet, kann hier immer noch nur als Betroffener argumentieren wie seine Nachbarn. Dafür hat er einen Betrieb zu bieten, der durch Größe verbunden mit Qualität und Vielfalt der landwirtschaftlichen Organisation beeindruckt, nicht nur wegen der nicht eben kleinen Biogasanlage auf neuestem technischen Stand, die rundum durchdacht Strom und Wärme liefert.

Am Ende sitzen Besucher und Pfadendorfer bei Kaffee und einem hervorragenden Zwetschgendatschi, den Frau Günthner-Biller ohne zu zögern beigesteuert hat, in heiterer Atmosphäre beisammen, bis die Arbeit auf dem großen Hof wieder ruft und die Besichtigung der Grotte den Abschluss einer spannenden Ortsbesichtigung bildet.

Von: Helmut von Berg

foto©helmut_von_berg

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