Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Bayerns Grüne Spitzenkandidatin in Ebersberg

Volles Haus bei der Veranstaltung mit Katharina Schulze

27.09.23 –

Tosender Applaus für Katharina Schulze, die eine mitreißende Rede im voll besetzten Alten Speicher in Ebersberg hielt und auf all die vielen Fragen Antworten wusste. Sie hat uns aus der Seele gesprochen und motiviert: Alle Stimmen Grün!

Es musste immer weiter nachbestuhlt werden: Über 200 Bürger*innen waren es schließlich, die sich letzten Sonntag im Alten Speicher in Ebersberg versammelten, um unserer bayerischen Spitzenkandidatin Katharina Schulze zu lauschen und Fragen zu stellen. Zusammen mit Thomas von Sarnowski, unserem Landtagskandidaten und Ottilie Eberl, unserer Bezirkstagskandidatin, kam sie mit den Bürger*innen ins Gespräch über die Herausforderungen, denen wir aktuell in Bayern gegenüberstehen.

Die musikalische Umrahmung kam von der Band Blue Delight, die Songs aus den 60er- und 70er Jahren spielte, die man selten bis gar nicht im Radio hört. 

Katharina Schulze gilt als die beste Rednerin im Landtag. Davon konnten sich in Ebersberg alle überzeugen. Mitreißend motivierte sie die Zuhörenden sich für Grüne Ziele und für die Demokratie  einzusetzen.

Eindringlicher Aufruf zu einer anderen Klimapolitik:

Die Ideen und Techniken für den Klimaschutz sind da – wir haben aber ein Umsetzungsproblem.

Der Freistaat ist hier kein Vorbild.  „Wenn man konsequenten Klimaschutz ernst meint, muss man bei sich selbst anfangen!“

Nur 5 Prozent der Dächer des Freistaats sind mit Solarpanelen bestückt – und das ist symbolträchtig für den Stand der Energiewende in Bayern. Im ersten Halbjahr 2023 wurden in unserem Bundesland nur vier Windräder genehmigt – bei den Kolleg*innen in Nordrhein-Westfalen waren es in der gleichen Zeit 183. Für ein Bayern, das bisher nur CSU-Bremserei in Form von verhinderten Stromleitungen und 10H-Abstandsregeln kennt, möchten wir endlich eine seriöse Klimaschutzpolitik umsetzen.

Thomas von Sarnowskiergänzte: Alle drei Jahre werden 1 Milliarde Euro für fossile Energien alleine im Landkreis Ebersberg ausgegeben. Anstatt mit 10H die Windenergie auszubremsen, treten wir dafür an, dass die Windkraft hier in Bayern endlich wieder eine Heimat findet. „Mit jeder Umdrehung wird das Klima geschützt. Mit jeder Umdrehung werden keine fossilen Energien verfeuert. Mit jeder Umdrehung bleibt Geld hier vor Ort hängen.“

Ein starker Wirtschaftsstandort Bayern

Mehr Fachkräfte müssen her. Dafür heißt ein Rezept: Zuwanderung und Integration. Beides muss in Bayern unterstützt und richtig organisiert werden, damit Migrant*innen so schnell wie möglich bei uns in Arbeit kommen und zu zuverlässigen Steuerzahler*innen werden. Diese Arbeitskräfte brauchen wir in allen erdenklichen Bereichen: Ob Lehrkräfte, Pflegekräfte oder Busfahrer*innen, es braucht in allen Bereichen mehr Menschen, die zusammen anpacken.

Es braucht aber keine Söders und Aiwangers, die Zukunftstechnologien wie die Wärmepumpe schlechtreden, obwohl es unsere bayerischen Unternehmen sind, die diese produzieren. Es sind genau diese Unternehmen, die die Energiewende Made in Bavaria vorantreiben und Bayern zu dem starken, grünen Wirtschaftsstandort der Zukunft machen! Wir müssen ihnen und der Zivilgesellschaft die Hand reichen, um Projekte wie Geothermie-Bohrungen und Energiegenossenschaften in Bürgerhand zu unterstützen.

Ein chancengerechtes und soziales Bayern

Ob die Eltern nun Ur-Bewohner Ebersbergs sind oder frisch Eingewanderte – alle Kinder sollen in unserem Schulsystem die gleichen Voraussetzungen haben. Jedes 7. Kind wächst bei uns in Armut auf, viele Familien können die Klassenfahrt oder mehrere Geburtstagsgeschenke für die Freund*innen einfach nicht stemmen. Wir müssen dafür sorgen, dass Schulen, Kinder und Familien endlich die Aufmerksamkeit von der Politik bekommen, die sie brauchen.

Das gilt aber auch für unsere Senior*innen. Bezirksrätin Ottilie Eberl erklärt, dass sie sich für Mehrgenerationenhäuser und kleine Wohnprojekte einsetzen will, die ein Zusammenleben verschiedener Generationen fördern. Dafür will sie im Bezirkstag, dem Oberbayerischen Sozialparlament, weiterkämpfen.

Gegen den Rechtsruck in Bayern

Die Bürger*innen, die so zahlreich erschienen sind, zeigen, wie groß das Interesse an konstruktiver Politik statt plumpem Populismus ist. Trotzdem ist der Hass, der sich momentan in der Gesellschaft breit macht, ein bedrohliches Zeichen. Für Katharina Schulze ist ganz klar: Wir dürfen Demokratie nicht mehr nur konsumieren, wir müssen sie stärken und vor den Angriffen von rechts verteidigen. Politik muss auf Wissenschaft und Fakten basieren, nicht auf Desinformation und rechter Hetze. Wer das Lied der Rechtspopulisten singt, macht den rechten Chor lauter und das verbittet sich für alle Demokratinnen und Demokraten!

Thomas von Sarnowski sprach den unsäglichen Begriff „Bayern-Gen“ an, das Söder den Grünen absprach. Solch eine Wortwahl ist undemokratisch, ausgrenzend und populistisch – auch gefährlich. In Bierzelten kommt sowas an. Dem entgegen hielt von Sarnowski dass Landwirte, vor allem Hopfenbauern von klimabedingten Extremwettern stark betroffen sind: „Klimaschutz ist am Ende auch für das bayerische Bier. Wir Grüne stehen für Bayern wie keine andere Partei.“

Townhall: Fragen Besucher*innen

Interessant waren die vielen Fragen, die aus dem Publikum kamen. Alle wurden beantwortet, bereicherten die Veranstaltung und zeigten, was die Bürger*innen besonders beschäftigt:

Es ging um LKW-Maut, CO2-Abgaben, kostenloses Bio- Mittagessen für die Kinder, Landwirtschaft und Tierhaltung, den Rechtsruck in der Bevölkerung, den Flächenverbrauch und Ausgleichsflächen.

Wir brauchen GRÜN

Es braucht einen Aufbruch: Stadt und Land müssen zusammenkommen, es braucht Herz statt Hetze und die großen Zukunftsaufgaben müssen endlich angepackt werden. Mit wem geht das besser als mit uns Grünen? Die anderen Parteien haben zu viel Angst, um jetzt die richtigen Weichen für unsere Zukunft zu stellen. Als #TeamBayern gehen wir Hand in Hand mutig voran und dafür brauchen wir alle eure Stimmen. Am 08.10. mit allen Stimmen GRÜN wählen!


von: Arian Kunze und Waltraud Gruber

Alle Fotos stammen von Manuel Schuller

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