Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Taglachinger Tal: Anfrage an Staatsregierung

Grünen-Abgeordneter Dr. Christian Magerl setzt sich für das Taglachinger Tal ein

28.04.17 –

Dr. Christian Magerl hatte sich Ende März bei einem Ortstermin ein Bild von der Situation gemacht und sein Unverständnis und seine Ablehnung des geplanten Gewerbegebiets deutlich gemacht. „Es ist ein Unding sowas hier in die freie Landschaft zu setzen“, so Dr. Christian Magerl, MdL. Mittels einer Anfrage möchte er zu mehr Klarkeit kommen.

Pressemitteilung:

Sehr geehrte Damen und Herren,

das geplante Gewerbegebiet Taglachinger Tal im Landkreis Ebersberg wirft weiterhin viele Fragen auf. Die Regierung von Oberbayern hatte die ursprüngliche Planung abgelehnt mit dem Verweis auf das Anbindegebot und der Empfehlung eine interkommunale Lösung zu finden. Zudem sei die Auseinandersetzung mit den verbindlichen Festlegungen des Regionalplans zum Thema „Natur, Landschaft und Erholung“ nicht erbracht worden und eine schlüssige Begründung, warum die Gemeinde auf die Aufstellung eines Flächennutzungsplans verzichtet habe, fehlte ebenso.

Nun hat die Gemeinde umgeplant und Dr. Christian Magerl, umweltpolitischer Sprecher der GRÜNEN, möchte nun in einer schriftlichen Anfrage wissen, wie die Staatsregierung zu den neuen Plänen steht. Nachdem das geplante Gewerbegebiet in einem Bereich liegt, der laut Arten- und Biotopschutzprogramm des Landkreises Ebersberg als Schwerpunktgebiet des Naturschutzes aus-gewiesen ist, interessiert sich Magerl vor allem auf mögliche negative Auswirkungen der Planung. Insbesondere die Ergebnisse der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung, die Auswirkungen auf den Naturschutz und das Vorkommen des Rotmilans sind für die Bewertung des Vorhabens von besonderer Bedeutung. Zudem stellt sich natürlich die Frage, welche Auswirkungen das geplante Gewerbegebiet auf den Naherholungsraum hat und inwieweit die Forderung des gültigen Regio-nalplans, in dem der Bereich als landschaftliches Vorbehaltsgebiet ausgewiesen ist, nach Siche-rung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, Wahrung des Landschaftsbilds und Erholungs-eignung der Landschaft erfüllt werden.

Abschließend möchte Magerl wissen, wann der Flächennutzungsplan der Gemeinde fertiggestellt wird, wie sich der Schwerlastverkehr auf der ST 2351 entwickelt und ob eine Gefährdung der denkmalgeschützten Kirche in Taglaching dauerhaft ausgeschlossen werden kann. Dr. Christian Magerl hatte sich Ende März bei einem Ortstermin ein Bild von der Situation gemacht und sein Unverständnis und seine Ablehnung des geplanten Gewerbegebiets deutlich gemacht. „Es ist ein Unding sowas hier in die freie Landschaft zu setzen“, so Dr. Christian Magerl, MdL.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Magerl

Die Anfrage an den Landtag können Sie hier nachlesen

Kategorie

Naturschutz/Flächenfraß

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