03.03.14 –

Was gut läuft in Grafing und wo es klemmt - unter diesem Motto haben die Grünen in Grafing drei Stadt-Spaziergänge organisiert. Beim letzten Mal waren am vergangenen Samstag wieder viele Spaziergänger unterwegs, diesmal im Osten der Stadt, im Stadtteil Öxing. Die Gruppe unter der Führung von Bürgermeisterkandidatin Angelika Obermayr, der scheidenden Stadträtin Ottilie Eberl und den Kandidaten Roswitha Singer, Johannes Oswald und Wolfgang Huber waren am Marktplatz gestartet. Gleich an Ort und Stelle plädierte  Angelika Obermayr dafür, in kleinen Schritten  "mit dem neuen Marktplatz" anzufangen. Am Ende der Umbaumaßnahmen sollte dann nur noch an der Nordseite der Verkehr rollen, an der Südseite aber sollte ein so genannter verkehrsberuhigter Geschäftsbereich entstehen - ähnlich einer Fußgängerzone mit hoher Aufenthaltsqualität.

Am VHS-Gebäude in der Rotter Straße bekräftigte Angelika Obermayr den Willen der Grünen, nach fünf Jahren Stillstand endlich zu einer Lösung zu kommen und die vom Stadtrat kürzlich skizzierte Planung umzusetzen. Am Eisstadion und in der Jahnsporthalle wurde der teilweise schlechte bauliche Zustand in Augenschein genommen. Angelika Obermayr führte dies auf "den leider vorhandenen Sanierungsstau" zurück, den es jetzt endlich aufzulösen gelte. Ganz wichtig für einen reibungslosen Sportbetrieb wäre auch die Stelle eines städtischen Sportwarts, der bei Problemen als Zuständiger fungiert, betonte Johannes Oswald, der Manager der Grafinger Volleyballer und Stadtratskandidat.

"Im neuen Stadtrat muss nicht nur ein neuer Politikstil einkehren. Zum Wohle der Stadt darf es im neuen Gremium keine dominierende Kraft mehr geben. Dann muss man nämlich aufeinander hören, und nur das führt schließlich zu guten Ergebnissen", wünschte sich Angelika Obermayr für die Zukunft.