Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Rundumvernichter Roundup neben Bio-Bauernhof

Auch auf Ebersberger Boden, genauer gesagt in Hinteregglburg, wurde großflächig Glyphosat ausgebracht.

23.09.11 –

Kurz nachdem der Ebersberger Teil der Süddeutschen Zeitung darauf hingewiesen hatte, war im Wissens-Teil der gleichen Zeitung zu lesen, dass "der Rundumvernichter", bekannt unter dem Namen Roundup, zunehmend verdächtigt wird, über die Nahrungskette Missbildungen bei Kindern auszulösen, ganz zu schweigen von seiner verheerenden Wirkung auf Böden, Insekten, Amphibien und Fische.

Einen Leserbrief, mit dem Rosemarie Will auf den Artikel "Pflanzengift im Landschaftsschutzgebiet" im Lokalteil der SZ reagiert hat, wollte dieser dennoch nicht veröffentlichen. Hier ist er zu lesen:

"Pflanzengift im Landschaftsschutzgebiet"
Die in diesem Artikel beschriebene braune Wiese, die mit dem gängigen Pflanzengift Glyphosat behandelt wurde, führt in Hanglage hinunter zum Egglburger See.
Die Problematik Weiherkette in Verbindung mit Blaualgen im Klostersee ist hinlänglich bekannt. Jeder Regenguss spült erwiesenerweise, durch teuere Gutachten bestätigt, Gift in die Seemulde. Auch das nach wie vor erlaubte Herbizid Roundup, das ebenfalls erwiesenerweise zu Missbildungen bei Rattenföten führt. Nun ja, so viele Rattenwerden schon nicht im Klostersee baden!
Wenn man diese braune Wiese sieht, braucht man eigentlich keine wissenschaftlichenErkenntnisse, da reicht der pure Menschenverstand um zu sehen, wie eine Wiese mit allem was darin lebt, abgetötet wird. Nur eine Wiese? Wenn dann der nächst liegende Bauernhof, "Ohne Gentechnik" deklariert, Bio-Lamm- und Schweinefleisch verkauft, darf man schon darüber nachdenken, warum der Bio-Gedanke vor einer Wiese Halt macht.

Rosemarie Will, September 2011

Kategorie

Naturschutz/Flächenfraß

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