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14.11.24 –
Eine traurige Nachricht: Rosemarie Will verstarb in ihrem Heimatort Berchtesgaden. Orts- und Kreisverband trauern um die langjährige Ebersberger Stadträtin - eine Pionierin der Grünen in Ebersberg.
Rosemarie Will gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern des Ebersberger Ortsverbands der Grünen. Zwischen 1994 und 2018 vertrat sie die Partei 18 Jahre lang im Ebersberger Stadtrat. Von 2002 bis 2008 gönnte sie sich eine Pause, aber die Leidenschaft für Kommunalpolitik und Umweltschutz ließ sie nicht los. Beides verband sie auch als langjährige Geschäftsführerin des Bund Naturschutz im Landkreis.
Vor wenigen Jahren zog es sie wieder in ihre alte Heimat Berchtesgaden. Doch der Ruhestand hatte auch dort keine Chance. Rosemarie ließ sich erneut für den Gemeinderat aufstellen und wurde prompt gewählt.
In Ebersberg sorgte sie unter anderem dafür, dass die Stadt schon seit 2015 auf das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verzichtet. Sie engagierte sich für das Museum Wald und Umwelt und versuchte zäh, die Versiegelung von Grünflächen zu verhindern. Die Kreisstadt verdankt ihr auch die Fläche für Urnenbeisetzung im neuen Friedhof, landläufig als „Baumbestattung“ bekannt. Sie gilt als eine der schönsten in weitem Umkreis. Diese Idee nahm sie nach Berchtesgaden mit. Nachdem sie dort noch nicht umgesetzt ist, wird Rosemarie Will in wenigen Wochen unter dem Ebersberger Urnenbaum ihre letzte Ruhe finden.
Seit einem guten Jahr wusste Rosemarie, dass sie unter einer unheilbaren Krankheit leidet, die immer schneller fortschritt. Sie ist nun in der Nacht vom 9. auf den 10. November im Alter von 72 Jahren gestorben.
Von: Käte Moder und Claudia Peter
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