Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Mobilitätskonzept in Poing

Grüne Ansichten zur Auftaktveranstaltung

20.06.18 –

Bei der Auftaktveranstaltung der Gemeindeverwaltung zum Poinger Mobilitätskonzept am 8. Juni 2018 erfuhren die Zuhörer Details zu diversen Projekten rund um die Mobilität. Hierbei gab es einige Aspekte, die Poing  näher betrachten kann.

So entstanden beim Vortrag zu den neuen Münchner Quartiersbebauungen im Domagkpark und Prinz-Eugen-Park, beides ehemalige Kasernengelände einige Impulse, die für Poing interessant sind:

  • Die Parkplätze in den Tiefgaragen sind flexibel nutzbar, d. h. nicht den Eigentümern der Wohnungen zugeordnet
  • Durch das existierende Mobilitätskonzept wurde der Stellplatzschlüssel verringert
  • Eine Quartierszentrale bietet Dienstleistungen wie Annahme von Reinigung, Paketstationen, etc. an
  • Eine Quartiersgenossenschaft kümmert sich um den Zustand des Quartiers, u.a. um bereit gestellte Fahrzeuge

Die Busverbindungen in, nach und von Poing sind wichtige Pfeiler unserer Mobilität. Diese gilt es auszubauen. In Kürze wird eine öffentliche Umfrage des Landratsamtes zum Nahverkehrsplan. Hier ist jeder gefragt sich zu beteiligen.

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (kurz: MVG) Fahrrad baut ihren Wirkungskreis in München auf 125 Fahrradstationen aus. Im Landkreis München werden dazu ab diesem Jahr einzelne Gemeinden mit den MVG Fahrrädern ausgestattet. Darüber hinaus stehen auch den Gemeinden außerhalb von München die Türen offen, sich die MVG Fahräder in die Gemeinde zu holen. Dabei geht es um “normale” Fahrräder, (E-)Lastenfahrräder und E-Fahrräder. Analysen über das wie, wo, welche und wieviele Fahrräder und Fahrradstationen in Poing Sinn machen, werden wir unterstützen.

In Poing hat das Car Sharing mit der Poinger Autoteiler-Initiative (PATI) mit 2 Fahrzeugen noch einen untergeordneten Stellenwert. Andere Gemeinden wie z. B. Grafing zeigen jedoch, dass die Mitglieder- und Autozahl steigen. In Vaterstetten ist es für Bürger eines bestimmten Neubaugebiets möglich, zwei durch die Gemeinde mitfinanzierte Fahrzeuge ohne eine ordentliche Mitgliedschaft im Autoteiler-Verein gegen Übernahme der Verbrauchskosten zu nutzen.  Auch für Poing ergeben sich hier neue Ideen und Ansätze, Bürgern das Car Sharing attraktiver zu gestalten.

Wichtig ist die Anordnung verschiedener Fortbewegungsmittel innerhalb eines Kilometers vom Ausgangspunkt (z. B. Bushaltestelle), am besten in unmittelbarer Entfernung in sogenannten Mobilitätsinseln.

Einen besonderen Augenmerk werden wir auf die Lösung der vielen Problempunkte legen, die während der Veranstaltung zu verschiedenen Fortbewegungsarten genannt wurden. Hier hat Poing noch einige Hausaufgaben zu erledigen.

Von: Christina Landgraf

Kategorie

Mobilität

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