Sigi Hagl auf dem Hof von Franz Lenz (Mitte) mit Martha Mayer und Waltraud Gruber

v.li: Grafings Bürgermeisterin Angelika Obermayr, Landesvorstand Sigi Hagl und stellvertretende Landrätin Waltraud Gruber

Landesvorsitzende Sigi Hagl zu Besuch im Landkreis Ebersberg

Grüne Landesvorsitzende Sigi Hagl und Kreisrätin Waltraud Gruber waren am vergangenen Mittwoch im Landkreis Ebersberg unterwegs. Anlässlich ihres Besuchs auf dem Biohof des Ebersberger Kreisobmanns des Bayerischen Bauernverbandes, Franz Lenz, bekräfti

07.05.14 –

Sigi Hagl kritisierte dabei insbesondere die Haltung der Bundesregierung bei der Zulassung des Genmais 1507: "Die Enthaltung der Bundesrepublik in Brüssel bedeutete ein faktisches Ja und hat der Gentechnik in Europa Tür und Tor geöffnet. Das alles passiert mit Zustimmung auch der CSU, die hierzulande aber allzu gerne als "šbekennender Gegner"˜ der Gentechnik auftritt. Das ist verlogen."

Landwirt Franz Lenz drohte jüngst der CSU wegen ihrer Doppelmoral beim Thema Gentechnik mit Austritt und fordert nun zumindest ein nationales Anbauverbot. Einig waren sich Lenz und Hagl auch in ihrer Haltung zum Handelsabkommen zwischen Europa und den USA.

TTIP, wie es derzeit verhandelt wird, muss gestoppt werden.

"Ein Aufweichen unserer ökologischen und sozialen Standards in Europa darf es nicht geben, ebenso wenig wie ein Patent auf Leben und Saatgut", so Hagl.

Im Anschluss daran stattete die bayerische Landesvorsitzende der frisch vereidigten Grünen Bürgermeisterin von Grafing, Angelika Obermayr einen Besuch ab.

"Mit Angelika Obermayr zieht ein neuer Politikstil ins Rathaus ein.

Dies war dem Vernehmen nach bereits bei der konstituierenden Sitzung des Stadtrates spürbar", betonte Hagl. Nicht allerorts werde die neue Wahlperiode unter Beifall eingeläutet. Der Bürgermeisterin wünschte Hagl viel Erfolg in ihrem neuen Amt und hob nochmals die Bedeutung der kommunalen Ebene für die Grünen hervor: "Hier haben wir unsere zentrale Verankerung."

Dass Grüne sich in Städten und Landkreisen mittlerweile etabliert hätten, zeige sich u.a. daran, dass Grün in mehreren Städten in Regierungsbündnissen mitregiere, aber auch an der Wahl der stellvertretenden Landräte und 2. und 3. Bürgermeister. Bei dieser Gelegenheit gratulierte die Landesvorsitzende auch Waltraud Gruber, die gerade zur stellvertretenden Landrätin des Landkreises Ebersberg gewählt wurde.

Neben den erfreulichen Erfolgen im Landkreis Ebersberg konnten die bayerischen Grünen bei den Kommunalwahlen im März auch landesweit die Anzahl ihrer Bürgermeister und kommunaler Mandate deutlich steigern und stellen nun auch die bundesweit ersten beiden grünen Landräte.

"Nein zur Gentechnik auf unseren Äckern und in unserem Essen!" fordert auch unsere grüne Unterschriftenaktion, die hier unterstützt werden kann: http://www.gruene.de/meine-kampagne/nein-zur-gentechnik-auf-unseren-aeckern-und-in-unserem-essen.html

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