Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Jahreshauptversammlung: Grüne besetzen Vorstandsposten überwiegend mit Frauen

Mit der Neuwahl dreier Vorstandssprecher zogen gleich zwei Frauen in den Kreisvorstand der Ebersberger Grünen ein.

25.04.12 –

Für Waltraud Gruber, Bezirksrätin und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kreistag bedeutete die Wahl in den Vorstand politisches Neuland. Sie bewarb sich zum ersten Mal in ihrer langen politischen Laufbahn um das Amt der Vorstandsprecherin und fand dafür bei den Mitgliedern eine 100% Zu-stimmung.
Auf eine rege Zusammenarbeit zwischen Kommunal- und Kreispolitik, so Waltraud Gruber, freue sie sich ganz besonders. Aber auch Themenveranstaltungen, "die über den Dunstkreis der Grünen hinaus gehen" möchte sie ins Rollen bringen.
Birgit Woska-Mayer wurde bereits zum dritten Mal in den Vorstand gewählt und wechselt nun von der Schriftführerin in das Amt der Sprecherin. Ihren Schwer-punkt sieht sie in einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit und der verstärk-ten Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Vereinen und Verbänden im Landkreis so wie in Veranstaltungen zu landkreisübegreifenden Themen."¨
Mit Uwe Peters kehrt ein ehemals langjähriges Vorstandsmitglied wieder zurück in den Kreisvorstand. Er möchte vor allem bundesweite und interna-tionale Angelegenheiten im Landkreis thematisieren. 
Die beiden ehemaligen Vorständssprecher, Thomas von Sarnowski und Stefan Kisters, die aus beruflichen Gründen nicht mehr für das Amt des Vorstands zur Verfügung standen, erhielten für ihre langjährige Arbeit und ihr Engagement viel Lob.
Bis zur turnusmäßigen Neuwahl des Kassiers im kommenden Jahr, verwaltet Martha Maier weiterhin die Kreisfinanzen. Für ihre Buchführungs- und Kassierertätigkeit gab es vom Rechnungsprüfer höchste Anerkennung.
Eine erste Aufgabe des Kreisvorstands wird nun die Besetzung des Schriftführer- Postens sein. Hierfür konnte aus den Reihen der Mitglieder bis jetzt noch niemand gewonnen werden.

Bevor es zur Wahl der Vorstände kam, stand allerdings die Begrüßung von drei neuen Mitgliedern und die Ehrung von Georg Schweiger, dem Urgestein der Ebersberger Grünen, auf der Tagesordnung."¨

In ihrer Laudatio würdigte Waltraud Gruber, Georg Schweiger als die Galionsfigur der 80-er und 90-er Jahre. So habe ihn der Nato Doppelbeschluss ermutigt, sich für die Grünen zu engagieren. Schon bald setzte der passionierte und rhetorisch versierte Schachspieler mit seiner Kandidatur die "Altparteien" unter Zugzwang. "Damit der Vergiftung von Luft, Wasser und Boden endlich Schach geboten wird", wie er es in einem Flyer von 1990 formulierte.
Nach 18 Jahren Kreistagspolitik zog sich Georg Schweiger aus der Kommunalpolitik zurück. Er wollte die Politik in jüngere Hände geben. Seitdem widmet er sich mit Leidenschaft seinen vielen Ehrenämtern, wie dem Ebersberger Nachtexpress, dem Kunstverein oder der Betreuung der Jugend-Schachgruppe des Franz-Marc-Gymnasiums.

Im Anschluss an die Ehrung gab es einen kurzen Rückblick von unserem Bürger-meisterkandidaten Philipp Goldner zur Wahl in Ebersberg. Es habe sich gezeigt, dass es richtig war, einen eigenen Kandidaten zu präsentieren, so Philipp Goldner. Angesichts dreier Bürgermeisterkandidaten sei er durchaus zufrieden, mit einem Wählerstimmenanteil von 13,2%. Ihm war es vor allem wichtig, "grüne Fußspuren" im Wahlkampf zu hinerlassen. "Mit diesen müssten sich nun auch andere Parteien auseinander setzten." 
Sein Dank galt nicht nur seinen Wählern, die im das Vertrauen ausgesprochen hatten, sondern auch seinen zahlreichen Helfern, die im bei der Wahl tatkräftig unterstützt hatten.

Als letzter Punkt stand ein Antrag zur Unterstützung der Spitzenkandidatur Renate Künast zur Bundestagswahl auf der Tagesordnung. In einer Abstimmung wurde der Antrag von den Mitgliedern mehrheitlich zunächst zurückgestellt. Man wolle erst abwarten ob es zur Urwahl um die Spitzenkandidatinnen komme. Dann werde man  den Antrag von Volker Seibt, erneut auf die Tagesordnung stellen und über den Antrag entscheiden.

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