Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Grünen Delegation besucht die Hermannsdorfer Landwerkstätten

Auftakt einer Informationsreise von Susanne Tausendfreund und Margarete Bause bei der nicht nur ökologisch arbeitende, sondern auch traditionelle Unternehmen mit "Nachholbedarf" besucht werden, war die Besichtigung der Hermannsdorfer Landwerkstätten in

18.06.11 –

Als Vertreter der Inhaberfamilie, führte Karl Schweisfurth die Delegation der Grünen, zu der neben Susanne Tausendfreund und Margarete Bause diesmal auch Waltraud Gruber, Birgit Woska-Mayer, Burgl und Walter Ismaier gehörten, durch die Hermannsdorfer Landwerkstätten.
Nach einer umfangreichen Einführung zum Thema biologische Schweine-, Rinder- und Hühneraufzucht, ging es gleich zum ersten Anschauungsobjekt der Ferkelaufzuchtstation.
Anschließend wurde die Schweinewiese besichtigt. Auf der mehrere ha großen Wiese ernähren sich die Schweine drei Monate lang fast ausschließlich von Wildkräutern und Klee.
In angeregter Diskussion wurde der Nutzen der ökologischen, aber auch die Probleme der Tierzucht allgemein diskutiert - Stichwort: wir essen alle zu viel Fleisch!
Auf dem Weg zur Biogasanlage gab es einen Zwischenstopp im Kinderdorf. Hier traf die Delegation auf eine 4. Klasse, die eine Woche lang selbstversorgend, einfachste Lebensmittel für den täglichen Gebrauch herstellt und den Umgang mit den ihnen anvertrauten Tieren pflegt.
Bei der Schlachthofbesichtigung wurde auf den sorgsamen Umgang der Tiere vor der Schlachtung hingewiesen dabei betonte Karl Schweisfurth auch die Notwendigkeit von Schlachthöfen in der Region.
In der Abschlussdiskussion vor dem Hofladen kam die problematische Monopolsituation bei den Schlacht- und Schlachtabfallentsorgungsbetrieben, bei der Hühnerzucht, der Saatgutproduktion sowie die Förderungspolitik für Biogasanlagen zur Sprache.
Susanna Tausendfreund fasste den Besuch so zusammen: "Es muss noch viel mehr geschehen für die Stärkung lokaler Versorgungsstrukturen, sowohl bei der Lebensmittelproduktion wie auch bei der Energiegewinnung. Nicht zuletzt werden mit dezentralen Strukturen wertvolle Arbeitsplätze und Kaufkraft geschaffen und die Kulturlandschaft erhalten. Die Verantwortung liegt jedoch nicht alleine bei der Politik, auch der Verbraucher muss "mitmachen"."  

Kategorie

Ernährung/Agrar

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