04.12.13 –

Die Grafinger SPD stellt selbst keinen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im März 2014 auf. Statt dessen empfehlen die Genossen den Wählern, für die Grüne Bürgermeisterkandidatin Angelika Obermayr zu stimmen. Mit einem überzeugenden Votum haben dies die Mitglieder des Grafinger Ortsvereines bei ihrer Aufstellungsversammlung beschlossen.

SPD-Ortsvorsitzende Regina Offenwanger hatte den anwesenden Mitgliedern die Vorstandsempfehlung dargelegt und betont, dass mit Angelika Obermayr eine anerkannte und erfahrene Kommunalpolitikerin zur Wahl stehe. "Die SPD kann den Grafinger Wählern die Grüne Stadtratskollegin für das Bürgermeisteramt bestens empfehlen." Man habe mit Angelika Obermayr stets sehr gut zusammen gearbeitet und meist auch eine hohe Übereinstimmung bei den wichtigen kommunalpolitischen Themen erreicht.

Vor dem Mitglieder-Votum stellte Angelika Obermayr ihre wichtigsten Ziele als Grafinger Bürgermeisterin vor: Transparenz und offene Kommunikation im Stadtrat und vor allem mit den Bürgern, gezielte Stadtentwicklung mit vernünftiger Verkehrspolitik, damit endlich was vorangeht in Grafing. Mit der Beruhigung am Marktplatz kann sofort begonnen werden, und das VHS-Musikschul-Gebäude in der Rotter Straße dümpelt vor sich hin. "Da muss endlich was passieren," so Angelika Obermayr. Auch die Baupolitik liegt ihr sehr am Herzen: "So kann es nicht weitergehen, dass Großgrundbesitzer und Bauträger das Stadtbild dominieren. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum, damit sich alle Grafinger es sich wieder leisten können, in ihrer Stadt zu leben."

"Wir dürfen auch ein paar Visionen haben. Beispielsweise die eines Sportzentrums, mit attraktiver Eishalle und moderner Mehrzweckhalle für alle Ballsportarten. Auch wenn das jetzt utopisch erscheint, wir müssen es nur wollen, dann zeigen sich auch Wege zu diesen Zielen auf," hob Angelika Obermayr hervor. Die SPD-Mitglieder spendeten viel Applaus.

Die Grafinger Grünen freuen sich über die Wahlempfehlung des SPD-Ortsvereines. Grünen-Vorstandssprecher Wolfgang Huber dankte den Genossen und freute sich schon auf die bevorstehenden Wochen vor der Wahl. "Wenn beide Parteien einen eigenen, engagierten Wahlkampf führen, dann können wir in der Summe viel erreichen. Und einen Traum wahrmachen, nämlich eine Bürgermeisterin Angelika Obermayr und neue Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat."