Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Ebersberg: Kunstrasen am Waldsportpark soll nur erster Schritt sein

Dass die Ebersberger Fußballer schon bald bessere Trainingsbedingungen in Form eines allwettertauglichen Kunstrasenplatzes vorfinden werden, ist nicht zuletzt dem unerschütterlichen Beharren unserer Grünen Stadtratsfraktion zu verdanken.

20.09.10 –

Das betonte Rosemarie Will bei einer öffentlichen Begehung der Sportstätten am Waldsportpark. Seit Jahren mahnt der TSV Ebersberg zu Recht bessere Platzverhältnisse für seine über zwei Dutzend Groß- und Kleinfeld-Mannschaften an. "Obwohl uns Grünen bewusst war, dass die Stadt bereits in der letzten Amtsperiode erfolglos versucht hat, den Waldsportpark um ein Spielfeld zu erweitern, brachten wir den Standort erneut in die Diskussion ein. Die Quittung war Häme seitens des Bürgermeisters, der uns des Raubbaus am Wald bezichtigte", erinnerte Michael Schulte-Langforth.   

Seit jeher erachten wir Ebersberger Grünen den Waldsportpark als den am besten geeigneten Standort für neue Fußballplätze. Nachdem die Grundstücksverhandlungen für die drei von der Stadtratsmehrheit favorisierten anderen Standorte (Volksfestplatz, Moossteffelwiese, Langwied), gescheitert waren, erhöhten wir mit Unterstützung der SPD-Fraktion den Druck in der Diskussion. Ende 2009 forderten wir in einem Antrag mindestens einen neuen, mit Kunstrasen ausgestatteten Fußballplatz am Waldsportpark. "Statt sich zumindest jetzt intensiv mit dem Standort Waldsportpark auseinander zu setzen, führte Herr Brilmayer erfolglos Verhandlungen mit Grundstückseigentümern am Gewerbegebiet Nord", erläuterte Philipp Goldner. Unverständlich für uns! Ist doch eine Erweiterung am Waldsportpark günstig zu errichten, da der Grund im Besitz der Stadt ist, ausreichend Parkplätze zu Verfügung stehen und die bereits bestehenden Umkleide- und Sanitäranlagen genutzt werden können.  

Sehr erfreut sind wir immerhin darüber, dass die Fußballer noch in diesem Winter einen Kunstrasenplatz in hoher Qualität werden einweihen können. Zufrieden geben wir uns damit aber nicht. Die Umwandlung des Nebenplatzes in einen Kunstrasenplatz kann nur der erste Schritt gewesen sein. Jetzt muss so schnell wie möglich ein weiterer Rasenplatz am Waldsportpark angelegt werden. "Nun sollen die Fußballer aber mit Kostenargumenten auf einen späteren Zeitpunkt vertröstet werden. Dieses Argument zieht nicht, hätte man doch an anderer Stelle allein für den Grunderwerb Hunderttausende hinblättern müssen!", stellten wir klar. Zur Erinnerung: 2008 wollte man einen neuen Standort auf über 4 Hektar schaffen und gab deshalb eine Studie für neun Standorte im Gemeindegebiet in Auftrag, von denen drei in die engere Auswahl kamen. Der Waldsportpark war nicht dabei - siehe oben.

Von: Philipp Goldner

 

 

  

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