Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Der lange Weg der Sozialarbeit an weiterführenden Schulen

Es erfordert ein großes Durchhaltevermögen, bis im Landkreis Ebersberg an weiterführenden Schulen die Schulsozialarbeit oder die Jugendsozialarbeit eingeführt wird.

07.08.11 –

Die Gymnasien aus Vaterstetten und Markt Schwaben haben bereits vor zwei bzw. drei Jahren eine Anfrage an den Landkreis gestellt. Die Realschule Vaterstetten hatte letztes Jahr einen Antrag gestellt. Doch leider windet sich die Mehrheit des FSK-Ausschusses im Kreistag an der Zustimmung der Finanzierung einer Sozialarbeiterstelle an Schulen. Knackpunkt ist die Finanzierung. Eigentlich sollte sie der Bund oder der Bezirk zum größten Teil, oder sogar ganz übernehmen und nicht die Kommunen damit belasten.

Dieses Frühjahr haben wir Grüne einen Antrag auf eine Stelle der Jugendsozialarbeit für die Realschule Vaterstetten gestellt. Laut diesem Antrag könnten sich auch zwei Schulen einen Sozialarbeiter teilen.

Die Realschule Vaterstetten jedoch ist in einer sehr beengten Situation, sodass sie keine Ganztagesklassen anbieten kann. Für viele Schüler wäre aber eine Betreuung am Nachmittag sehr wichtig. Schwierige Schüler die die Arbeit verweigern oder die Schule schwänzen bräuchten hier eine Unterstützung.

Nach langer Diskussion entschied sich in der letzten Julisitzung der FSK-Ausschuss für folgenden Beschluss: 

  1. Der FSK-Ausschuss erkennt den Bedarf der Realschulen und Gymnasien an sozialpädagogischer Unterstützung an und finanziert je Schule die Hälfte einer halben Stelle.
  2. Das Jugendamt wird empfohlen freie Träger zu beauftragen. 
  3. Dem FSK-Ausschuss wird das jeweilige Konzept des Trägers zur Kenntnis vorgelegt.

Erst am 20. Oktober wird der Ausschuss wieder tagen und wir hoffen, dass sich die Mehrheit für einen baldigen Einsatz von Sozialarbeit an weiterführenden Schulen entscheiden.

Von: Doris Häuser

Kategorie

Bildung | Soziales

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