Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Birgit Woska Mayer als Bezirkstagskandidatin mit großer Mehrheit gewählt

Am vergangenen Donnerstag wurde die Kreisvorstandsprecherin Birgit Woska-Mayer mit überwältigender Mehrheit als Bezirkstagskandidatin gewählt. Im Anschluss eine kurze Zusammenfassung ihrer Rede.

15.09.12 –

Für mich gehört der Bezirkstag mit seinen vielfältigen Aufgabengebieten zu einer der wichtigsten Einrichtungen in Bayern.
Als überörtlicher Sozialhilfeträger schafft er öffentliche Einrichtungen die für das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Wohl der oberbayerischen Bevölkerung lebensnotwendig sind.

Gerade mit der Förderung von Menschen mit geistig, psychisch und physischen Defiziten an einer gleichberechtigten Teilhabe in unserer Gesellschaft, hat der Bezirkstag bis jetzt viel geleistet.

Dennoch sehe ich viele Aufgaben die es noch zu bewältigen gibt damit eine Inklusion gelingt.

Für bedürftige Mitbürger ist es wichtig, dass sie auch auf dem Land eine angemessene Versorgungsstruktur mit einem hohem Qualitätsstandard vorfinden.

Diese Versorgungsstruktur beginnt für mich bereits mit dem Ausbau von integrativen Kindergartentagesstätten und muss die Förderung von Integrationsarbeitsplätzen in Wohnortnähe mit einem gut ausgebautem Versorgungsnetz für psychisch erkrankte Mitmenschen beinhalten. 

Im Hinblick auf den demografischen Wandel meine ich wird eine dezentrale Versorgungsstruktur für behinderte Menschen die jetzt und in Zukunft ins Rentenalter kommen immer wichtiger werden.

Der Bezirkstag muss qualitativ hochwertige und vor allem zukunftsorientierte Angebote für die Pflege und Betreuung körperlicher und geistig benachteiligter Menschen auch unter Miteinbeziehung der Familienangehörigen verstärkt fördern.

Dies sollte meines Erachtens ebenso auch für die Versorgungsstruktur der Palliativ Medizin gelten.

Natürlich ist Qualität abhängig von den finanziellen Mitteln. Aber das bedeutet für mich es muss in Zukunft nach Bedarf gezahlt werden und nicht nach Kassenlage.

Deshalb plädiere ich dafür, dass Bedürftige verstärkt wieder mehr Eigenverantwortung übernehmen und anstelle von Sachleistungen ein persönliches Budget zur Selbstverwaltung erhalten.

Es ist wichtig, die Patentenrechte es einzelnen zu stärken und unbürokratische Hilfe vor allem für geistig und psychisch kranke Menschen weiter auszubauen.

Ein weiterer Punkt wäre, dass die Kultur- und Bildungseinrichtungen wie das Freilichtmuseum Amerang und die Fachschule für Holz und Gestalten in Garmisch Patenkirchen noch mehr Wiedereingliederungshilfe für geistig und psychisch Erkrankte leisten.

Wir von den Grünen haben in den letzten Jahren im Bezirkstag viel erreicht, aber gerade im sozialen Bereich gibt es noch eine Menge zu tun und die ein oder anderen oben genannten Punkte möchte ich auch mit eurer Hilfe im Bezirkstag verwirklichen.

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