Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

B304-Unterführung bei Gsprait: angebliche Schließung ein Trick!

Nun ist es also raus: Die Unterführung unter der Ebersberger Südumgehung bei Gsprait bleibt natürlich doch für "Anlieger" offen! Mit der ursprünglich angekündigten Sperrung hatte sich die Entlastungswirkung durch die Südumgehung schön rechnen lass

14.05.10 –

Dazu ein Leserbrief an Ebersberger SZ und Ebersberger Zeitung: 

Der Ebersberger Stadtrat hat im Rahmen der Abstimmungen über das "innerstädtische Verkehrskonzept" im April dieses Jahres, bei nur einer Gegenstimme, entschieden, dass die Rosenheimer Straße nach Fertigstellung der Südumgehung zur Anliegerstraße wird. Zu Recht werden sich auch AutofahrerInnen die zum Beispiel vom Ebersberger zum Grafinger Marktplatz wollen, als "Anlieger" bezeichnen und diese Route nach Grafing wählen, weil die eigentlich vorgeschriebene, über Langwied bzw. Reitgesing und weiter auf der neuen Südumgehung, einen Umweg von über 1,5 km bzw. 3,5 km darstellt. Da dieser Umweg aus ökologischen Gesichtspunkten nicht zu befürworten ist, hat auch die Grünen-Stadtratsfraktion für die Beibehaltung der Straßenverbindung zwischen den Mittelzentrumsstädten Grafing und Ebersberg, vorbei an der Kapser Allee, gestimmt.

Der Routenplaner von Google Maps weiß aber heute schon, wie der/die Autofahrer/in, der/die in Nord-Süd-Richtung unterwegs ist, nach Fertigstellung der Südumgehung am schnellsten durch das Mittelzentrum kommen wird: nämlich über die "alte" Staatsstraße 2080 vorbei an Gut Kaps.

Auch die - richtige - vom Stadtrat vorgesehene Verbreiterung der Gehsteige in der Bahnunterführung an der Rosenheimer Straße wird die kundigen AutofahrerInnen nicht zum Umweg "Südumgehung" zwingen können, der ihnen sogar noch zwei Ampelkreuzungen bescheren würde!

Dass bei den Kostenberechnungen ungeheuerlich getrickst wurde und sich die tatsächlichen Kosten bis jetzt (!) auf 24,7 Mio. € erhöht und damit verdoppelt haben, wird mittlerweile vom Bundesverkehrsministerium eingeräumt. Nicht mehr länger verheimlichen lassen wird sich von jetzt an auch, dass die im Planfeststellungsbeschluss der Südumgehung behauptete Vollsperrung der Gspraiter Unterführung (Ausnahme: Linienbusse) lediglich dem Zweck diente, die Entlastungswirkung der Ebersberger Umfahrung schön zu rechnen.

Positiver Nebeneffekt dieser angeblichen Vollsperrung wäre gewesen, dass  w e n i g s t e n s  die Anlieger an der Rosenheimer Straße wirklich von der Südumgehung profitiert hätten; wie (wenig) weit es mit dieser "Verkehrsminimierung" leider her ist, werden diese bald erfahren.

Für das bereits bis jetzt verbaute Geld hätten wir auch die ungleich viel umweltschonendere Variante von Dieter Berberich haben können; ein 1000 Meter langer Ost-West-Tunnel unter der Kreisstadt der enorm hohe Entlastungszahlen aufgewiesen hätte wäre ebenfalls "drin" gewesen.

Die meisten Ebersberger StadträtInnen haben sich von den Straßenplanern hinters Licht führen lassen. Der Preis dafür ist hoch, das Ergebnis weder christlich noch sozial.  

Kategorie

Mobilität

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