Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

10H muss weg

Kommunen haben nur wenig Spielraum

Wenn eine Kommune bereit ist, gegen alle Widerstände ein Windrad in ihrer Kommune zuzulassen, dann darf dieser kleine Spielraum nicht eingeschränkt werden. Eine Konzentratsflächenplanung ist daher zum jetzigen Zeitpunkt kontraproduktiv.

07.10.19 –

Zeiten, in denen der Ausbau der Erneuerbaren Energien so wichtig wäre, scheitern die Bemühungen der Kommunen an dem 10H-Windkraftverhinderungsgesetz.

Die Windkraft birgt aber enormes Potenzial. Fakt ist, dass der Stromverbrauch in Bayern schneller steigt als der magere Windkraft-Ausbau. So wird in den nächsten Jahren der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung sinken – das ist wohl weltweit einmalig.

Die Windenergie ist die günstigste Energiequelle

Nur zwei Anlagen gingen in Bayern im ersten Quartal 2019 ans Netz – seit Anfang 2018 waren es gerade einmal zehn Anlagen. Zudem wurde im ersten Quartal 2019 nur ein Genehmigungsantrag gestellt. Im Landkreis Ebersberg gibt es lediglich eine Anlage in Hamberg in der Gemeinde Bruck. 

Die Gängelung der günstigsten Energiequelle muss aufhören und der Ausbau der Windenergie gefördert werden.

Kommunen dürfen in ihrem Spielraum nicht eingeschränkt werden

Wenn sich Bürger*innen, Bürgermeister*innen und Gemeinderät*innen in einer Kommune einig sind, ein Windrad gegen diesen Widerstand zu bauen – dann muss das Machbare auch umgesetzt werden. Die Konzentratsionsflächenplanung wieder im Landkreis aufzunehmen, wie von der SPD beantragt, bedeutet aber, dass explizit Flächen auch ausgeschlossen werden – das können wir uns im Moment nicht leisten. Wir brauchen Windkraft überall da wo sie trotz aller Hindernisse machbar und möglich ist.

Von: Waltraud Gruber, Fraktionssprecherin der Grünen im Kreistag Ebersberg

 

Kategorie

Energie und Klima

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