Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Nachrichten der Kreistagsfraktion

Wasserstofftankstelle im Landkreis

Strategisch und weitsichtig planen

Die erste Tankstelle für das Projekt Hy-Bayern für den Landkreis Ebersberg ist in Glonn zunächst für Busse angedacht. Thomas von Sarnowski: der Standort sollte so gewählt werden, dass er auch für alle Busunternehmer geeignet ist.

30.10.20 –

Bereits als das Thema im Mai 2020 im Umwelt- und Verkehrsausschuss behandelt wurde, haben wir als Grüne Fraktion darauf gedrungen, das Thema Wasserstoff strategisch und weitsichtig anzugehen. Das bedeutet für uns:

  1. Zu Priorisieren:
    Der Bedarf an H2 für eine klimaneutrale Stahl-, Zement- und chemische Industrie sowie für die den Verkehr (Luftfahrt, schwere Nutzfahrzeuge wie Busse und Lkw) wird enorm sein – und muss zu 100% mit erneuerbarer Energie produziert werden. Eine Wasserstofftankstelle im Landkreis Ebersberg sollte daher vom Drucksystem rein auf Lkw und Busse ausgelegt sein (für Pkw anderer Druck nötig). Eine Umstellung der Pkw-Flotte auf Brennstoffzellen-Elektroautos ist hingegen nicht sinnvoll, da im Vergleich zu reinen Batterie-Elektroautos mind. 2,5-mal so viel Strom benötigt wird – also 2,5-mal so viele Windräder und Solarflächen, für die erst einmal Standorte gefunden werden müssten.
    Wir unterstützen daher eine H2-Tankstelle für schwere Nutzfahrzeuge.
     
  2. Erreichbarkeit: Daraus folgt, dass eine Wasserstofftankstelle für den Landkreis nicht den Otto-Normalverbraucher flächendeckend versorgen muss, sondern verkehrlich gut zu erreichen seien sollte. Das gilt nicht nur um die von Ihnen angesprochene Chancengleichheit und den freien Wettbewerb der Bus- und Fuhrunternehmen zu garantieren, sondern auch um die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises von unnötigen Tank-Verkehr von Lkw und Bussen zu verschonen.

In der Umweltausschusssitzung im Mai 2020 habe ich mich daher gegen den Standort Schlacht gewendet und dafür ausgesprochen, dass eine H2-Tankstelle möglichst nah an einer der beiden Autobahnen stehen sollte. (darüber wurde auch berichtet: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/glonn-zentrum-wasserstoffregion-1.4918823 )

Ob an A94/A99 oder nicht wir brauchen eine Standort, von dem mehrere profitieren können!

Stellungnahme von Kreisrat Thomas von Sarnowski

Kategorie

Mobilität

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