Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.

Unser Motto dafür ist: Machen, was zählt!

Nachrichten der Kreistagsfraktion

Supervision für Asylbewerberhelferkreise

Antrag der Kreistags-Grünen erfolgreich

"Das freiwillige Angebot einer Supervision ist eine gute und geeignete Anerkennung für dieses wertvolle ehrenamtliche Engagement", freuen sich die beiden grünen Kreisräte Christine Gerneth und Vincent Kalnin. Einstimmig hatte der Kreistagsausschuss für Soziales, Familie und Bildung (SFB) dem Antrag zugstimmt und dem Rahmen für diese freiwillige Leistung des Landkreises festgelegt. Somit bekommt jeder Helferkreis jährlich ein Budget: von ein bis 25 Asylbewerber 200 Euro bis hin zu ab 151 Asylbewerber 700 Euro. Beide grünen Kreisräte setzten sich im Ausschuss für einen deutlich höheren Betrag für Supervision ein, sind aber im Ergebnis froh, dass der Antrag auf Zustimmung stieß und angenommen wurde.

23.03.15 –

Im Landkreis Ebersberg haben sich in vielen Gemeinden - oft innerhalb kürzester Zeit - Helferkreise für Asylbewerber gebildet. Alle Helfer/innen arbeiten ehrenamtlich und leisten einen wichtigen Beitrag zum sozialen Miteinander und Zusammenleben mit Asylbewerbern/innen in den jeweiligen Gemeinden.

Die Arbeit der ehrenamtlichen Asylbetreuer/innen ist jedoch nicht leicht, sie kostet viel Zeit und ist immer wieder mit Enttäuschungen, Niederlagen und Abschieden verbunden. Dieses soziale Engagement ist persönlich und menschlich sehr anspruchsvoll und stellt große Anforderungen an die Fähigkeit zur Anteilnahme und Abgrenzung. Das rechte Maß des Engagements zu finden und die Begegnung mit Asylbewerbern/innen, die in vielerlei Hinsicht anders sind als man selbst, sind eine große Herausforderung. "Damit es nicht zur einer Überforderung der Helfer kommt oder sogar zum Abbruch des ehrenamtlichen Engagements können präventive Maßnahmen wie Supervision eine gute Unterstützung und Hilfe sein", so die Sozialpädagogin Christine Gerneth.

Besonders erfreulich für ihren Fraktionskollegen Vincent Kalnin ist, dass die Vertreter der Helferkreise im Arbeitskreis Asyl dieses Angebot ebenfalls für gut und wichtig befunden haben. 

Von: Christine Gerneth

Medien

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Asyl/Integration

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