Menü
In Zeiten, in denen die Demokratie europaweit und auch in Deutschland von Rechtsextremen angegriffen wird, geht es bei der Europawahl am 9. Juni darum, wie sich Europa im globalen Wettbewerb zwischen Demokratie und Autokratie aufstellt. Geben künftig rechtsextreme Kräfte im Europäischen Parlament den Ton an – oder wir Demokrat*innen? Wir werden auch im Landkreis Ebersberg für ein starkes grünes Ergebnis kämpfen, damit Europa auch künftig unseren Wohlstand klimaneutral sichern kann. So können wir den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärken, Frieden bewahren und unsere Demokratie schützen.
14.01.18 –
Die Anforderungen für die Beratung, den Schutz und die Unterkunft für Frauen und Kinder mit Gewalterfahrung haben sich in den letzen Jahren verändert. Frauenhäuser leiden an Unterfinanzierung und Überbelegung, die Frauen finden nur schwer einen bezahlbaren Wohnraum, die Gesetzeslage hat sich verändert….
Antragstellerin Waltraud Gruber fordert deshalb die Erstellung eines Gesamtkonzepts das mit den verschiedensten Akteuren erarbeitet werden soll. Mitwirken sollen dabei die hauptamtlich Tätigen des Frauenhauses Erding, des Frauennotrufs Ebersberg, den entsprechenden Vereinen, Vertretern der Politik, der Polizei, der Ärzte, der Kreisklinik, des Jobcenters etc.
Der Einsatz der Finanzmittel für das Frauenhaus Erding seitens des Landkreises Ebersberg soll dabei transparent dargestellt werden. Über die Finanzierung und den Einsatz der Mittel insgesamt, soll nach Abschluss des Gesamtkonzepts beraten werden.
In der Begründung geht Gruber auch auf die Entwicklung im Erdinger Frauenhaus ein, das vom Landkreis Ebersberg mitfinanziert wird. Der Landkreis Erding hatte dem „Sozialdienst katholischer Frauen“ als Träger des Frauenhauses Erding gekündigt. Angeführt wurden finanzielle Gründe. Bestätigt wurde aber von vielen Seiten, dass der „Sozialdienst katholischer Frauen“ im Erdinger Frauenhaus hervorragende Arbeit geleistet hat. Die Kündigung führte zu heftiger Kritik von vielen Seiten. Nach einer Ausschreibung, an dem sich die Träger der Wohlfahrtspflege nicht beteiligten, übernimmt nun im März das BRK das Erdinger Frauenhaus. Über die Konditionen der Ausschreibung konnte der Landkreis Ebersberg nicht mitbestimmen.
Der Frauen- und Mädchennotruf Ebersberg wird ebenfalls vom Landkreis Ebersberg unterstützt. Der Frauennotruf leistet, so Gruber, hervorragende Arbeit und ist im Landkreis Ebersberg fester Bestandteil der Hilfe für Frauen und Mädchen in Notsituationen.
Frauenhäuser im Speckgürtel von München und auch der Frauennotruf haben insbesondere das Problem, dass sie wegen dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum die Frauen und Kinder nicht in Wohnungen unterbringen können und sich daher die Belegzeiten in den Frauenhäusern verlängern. Das führt zu Engpässen und Versorgungslücken bei den Frauenhäusern. Die Grüne Kreistagsfraktion findet es an der Zeit, die Situation in einem großen Rahmen umfänglich zu betrachten.
Die im Februar 2016 veröffentlichte „Studie zur Bedarfsermittlung zum Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder in Bayern“ , die vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (StMAS) in Auftrag gegeben wurde, wurden mehrere Problembereiche sichtbar, die einer ausreichenden Deckung des Bedarfs an Schutz und Unterstützung gewaltbetroffener Frauen in Bayern entgegenstehen:
«Frauenhaus Erding, Kündigung des Trägers, 10.7.17»
«Antrag Frauenhaus für den Landkreis Ebersberg, 5.8.2013»
Medien
Kategorie
Diese Website ist gemacht mit TYPO3 GRÜNE, einem kostenlosen TYPO3-Template für alle Gliederungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
TYPO3 und sein Logo sind Marken der TYPO3 Association.