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21.07.11 –
Persönliche Erklärung zum Windpark:
Dass der Landkreis die Windenenergie braucht, um den Umstieg auf erneuerbare Energie zu schaffen, ist unbestritten. Mindestens 20% des Strombedarfs müssen bis 2030 aus Windkraft kommen. Den Erwartungen zufolge, die durch eine Versuchsmessung geprüft werden sollen, wäre die Hälfte davon bereits mit sechs Windrädern an der Westseite des Ebersberger Forstes zu gewinnen.
Vorteile der Windenergienutzung:
Keine Form der Energiegewinnung braucht so wenig Platz. Die tatsächlich verbrauchte Fläche durch Windenergieanlagen ist minimal und liegt bei unter 1%, der für Windanlagen ausgewiesenen Fläche.
Die Windenergie ist ein billiger und reichlich vorhandener, sauberer und erneuerbarer Rohstoff. Durch diese ständige Verfügbarkeit wäre Deutschland weniger abhängig von Energieversorgung aus dem Ausland.
Bei der Produktion von Strom durch Windenergieanlagen entsteht kein Ausstoß von Schadstoffen wie Kohlendioxid, Stickoxide und Schwefeldioxid.
Windenergieanlagen haben eine äußerst günstige Energieamortisationszeit (die Zeit, bis die zur Herstellung einer Anlage benötigte Energie wieder eingespielt ist), sie liegt bei 4 bis 10 Monaten.
Windenergieanlagen weisen im Vergleich zu Biogas und Photovoltaik den geringsten Flächenverbrauch auf:
Wind- und Solarstrom soll künftig bei Überschüssen in Methan umgewandelt und gespeichert werden.
Biogasanlagen sind nur bei Verwendung von Tierfäkalien, Speiseresten und Grünschnitt sinnvoll, bei gleichzeitiger Nutzung der Abwärme.
Bei Bürgerversammlungen und über die Presse folgten verschiedene Argumente gegen die Errichtung eines Messmastes auf der Westseite Ebersberger Forstes. Die vorgetragenen Argumente und Überlegungen bei der Bürgerversammlung in Purfing waren unsäglich und manipulativ! Aus einem 45 Minutenfilm pro Windenergie, wurden lediglich die 3 Minuten gezeigt, in denen kritische Aussagen dargestellt wurden. Die anschließende Vorführung über Infraschall war einfach skandalös. Hier wurden keine Argumente nach dem allgemeinen Stand der Wissenschaft, wie bei den Genehmigungsverfahren angewandt, benutzt. Einer Broschüre des DNR (Deutscher Naturschutzring) ist zu entnehmen, dass jährlich durch ein Windrad ca. 1 bis 2 Vögel pro Windrad umkommen. Dagegen werden jährlich Millionen Vögel Opfer des Straßenverkehrs.
Während objektiv wirklich keine Belästigung durch Lärm und Schatten zu befürchten sind und die Nähe an selbst erzeugten Strom sogar einmal ein Vorteil sein könnte, gibt es einfach Menschen, die die neue "Optik" des Forstes sehr stören würde. Letztendlich gilt es die Güter "Forst und Landschaftsbild ohne Eingriff" und "Energiewende" gegeneinander abzuwägen, wobei wir uns nach reiflicher Überlegung eindeutig zugunsten der letzteren entscheiden. Diese Entscheidung haben sich alle beteiligten Gremien, wie Kreistag, Umweltausschuss und die verschiedenen Arbeitskreise nicht leicht gemacht, sondern nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.
Gesellschaftliche Akzeptanz:
Die dritte jährliche Forsa-Umfrage zur Akzeptanz der Erneuerbaren Energien in Deutschland wurde 2009 durchgeführt. Sie war repräsentativ und ergab unter anderem:
Von: Max Maier
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