Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Ebersberg

Warum "Soja-Schnitzel" umbenennen?

19.10.25 –

Am 8. Oktober stimmte das EU-Parlament mit 355 Stimmen aus dem konservativen bis populistischen Lager (247 dagegen, 30 Enthaltungen) mehrheitlich dafür, dass Bezeichnungen  „-Burger“, „-Wurst“ oder „-Steak“ nicht mehr für pflanzliche Produkte wie „Soja-Wurst“ oder „Erbsenprotein-Burger“ verwendet werden dürfen. Dazu schreiben die Grünen im Bundestag: 

  • Konservative und Rechte führen ein Kulturkampf gegen vegane Produkte. Künftig sollen Begriffe wie „Burger“, „Wurst“ oder „Steak“ nicht mehr für pflanzliche Produkte verwendet werden dürfen.
  • Unter dem Vorwand angeblichen Verbraucherschutzes schadet das einer Zukunftsbranche, schwächt die Wirtschaft und verschlechtert in Wahrheit die Lebensmitteltransparenz.
  • Wir Grüne im Bundestag fordern die Bundesregierung auf, sich auf europäischer Ebene gegen dieses sinnlose, rückwärtsgewandte und wirtschaftsschädliche Verbot zu stellen. 
  • Das Marktpotenzial für pflanzliche Alternativen ist enorm. 
  • Deutschland ist der größte Markt in Europa, und der Umsatz ist seit 2020 um 21 Prozent gestiegen. Studien zeigen, dass bis 2045 bis zu 250.000 Arbeitsplätze entstehen und bis zu 65 Milliarden Euro zur Wirtschaftsleistung beitragen könnten. 

https://www.gruene-bundestag.de/unsere-politik/fachtexte/konservative-fuehren-einen-kulturkampf-gegen-veggie-burger/

B.G.

Kategorie

Ernährung/Agrar

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