Die Gemeinde Poing hat sich 2010 per Gemeinderatsbeschluss das stark ambitionierte Ziel gesetzt bis zum Jahr 2030 den Energieverbrauch um 60% (bezogen auf 2008) zu reduzieren und die verbleibenden 40% mit regenerativen und umweltfreundlichen Energieträgern zu ersetzen.Alle zwei Jahre wird von der Energieagentur eine Treibhausgasbilanz veröffentlicht. Die neueste für das Jahr 2022 bilanziert für Poing:
Setzt man diese Entwicklung optimistisch bis zum Jahr 2030 fort, wird schnell klar, dass die gesetzten Ziele bis 2030 schwer erreichbar sind. Wir setzen uns daher für eine konsequente Weiterverfolgung der gesetzten Ziele ein.
In den nächsten 5 Jahren wollen wir das Tempo verdoppeln! Die dazu notwendigen Maßnahmen sind gut umsetzbar und unterstützen die Bürger, ihren Beitrag zu leisten.
Wir führen den „Poinger Wärmepumpenleitfaden“ ein:
Klare Kriterien zu Aufstellorten, Abstand, Effizienz und Umsetzungsbeispielen für die Erneuerungen im Bestand oder für Nachverdichtungen (im Zusammenspiel mit PV, Speicher und dynamischen Stromtarifen).
Wir fördern die Sichtbarkeit der Energieagentur EBE in Poing, um Privatpersonen und Unternehmen bei den Themen Photovoltaik, Wärmepumpe, Fördermittel & Planung besser unterstützen zu können.
Wir unterstützen den Anschluss bestehender Gemeinde- und Vereinsgebäude an die Fernwärme oder alternativ die Umstellung auf eine Wärmepumpe.
Wir setzen uns für Aufklärung über steigende CO2 Preise und Netzumlagen ein.
Die Wärmeplanung für die Gemeinde Poing soll zeitnah abgeschlossen und den Bürgern vorgestellt werden.
Wir setzen auf gemeindeeigene Solar- und Energieanlagen.
Wir fordern ein erweitertes digitales Energiemanagement für kommunale Liegenschaften. (interner Vermerk: damit ist gemeint, dass die Gemeinde selbst den Energieverbrauch der öffentlichen Gebäude überwacht und aktiv Energie einspart)
Wir setzen uns dafür ein, dass der CO₂-Bericht der Gemeinde Poing, regelmäßig gegliedert nach öffentlichem Sektor, Verkehr, Gebäuden und Gewerbe veröffentlicht wird.
Die Gemeinde definiert jährliche Zwischenziele bis 2030, um Einsparungen des Energieverbrauches zu erreichen.
Wir setzen uns für eine Ausweisung von Agri-PV Flächen als Anreiz für den Ausbau von landwirtschaftlichen Photovoltaikanlagen ein.
Eine Windkraftanlage ist aktuell für das Gruber Taxet in Planung. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser wichtige Meilenstein umgesetzt wird.
Wir setzen uns dafür ein, dass Bauträger bei Neubauten die Dachgestaltung und Haustechnik für solare Energiegewinnung vorbereiten oder diese direkt umsetzen.
Wir sind für regelmäßige Beratungsangebote für PV-Anlagen auf Bestandsgebäuden, Mieterstrom- und Direktvermarktungsmodelle.
Da Poing nicht alleine die Klimaerwärmung bremsen kann, setzen wir uns zusätzlich dafür ein, unsere Gemeinde auf Klimaveränderungen vorzubereiten:
Wir schaffen Beschattung & Trinkwasserangebote auf öffentlichen Plätzen und in den Schulen & Kindergärten: Bäume, Brunnen und Luftbefeuchter
Poing gestaltet öffentliche Räume hitzefest & attraktiv, um Aufenthaltsqualität in heißen Sommern zu erhöhen.
Fassaden zur zusätzlichen Beschattung begrünen um das Gebäudeklima zu verbessern.
Ganzjährig befahrbarer und beschatteter Weg (z. B. Bäume oder PV-Dächer) von Altpoing bis zu unseren neuesten Wohngebieten am Bergfeld.
Wir fordern einen Wasserplan für Trink- & Nutzwasser für Bewohner, Landwirtschaft und Gewerbe zur Sicherstellung der langfristigen Wasserversorgung. Inklusive Abstimmung mit den Nachbargemeinden.
Wir haben das aktuelle Klimaschutzkonzept des Landkreises Ebersberg (von 2012) auf Poing übertragen.
Die in obiger Karte des Gemeindegebietes zusammengetragenen Informationen sollen vor allem einen Eindruck davon geben, welche Dimension das "Projekt Energiewende" hat und welche Lösungen existieren, um die Herausforderung zu meistern.
Basierend darauf möchten wir gerne mit möglichst vielen Poingern Bürgern und in Poing ansäßigen Unternehmen Ideen entwickeln und in die Tat umsetzen.
Die folgende Karte zeigt wichtige Elemente:
Bereits im Jahr 2008 gründete sich, basierend auf unseren Antrag hin, das erste Bürgersolarkraftwerk in Poing.
Bei den ersten Planungen des Wohngebiets W7 haben die Poinger Grünen eine lange Liste mit Forderungen und Anregungen für ein klimafreundliches Wohngebiet eingereicht. Die Berücksichtigung von Ladestationen in Parkgaragen und Privathäusern, Ausrichtung der Häuser, so dass sie für Solar- und Photovoltaikanlagen geeignet sind, Verpflichtung zur Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen, wo dies möglich ist - all dies und noch einiges mehr haben wir eingereicht und die damit die Planungen des W7s beeinflusst.
Im Juli 2019 reichten wir den Antrag zur Umstellung der Gemeindefahrzeuge auf Nachhaltige Antriebe ein, welcher auch angenommen wurde.
Den Antrag zum Ausbau der Ladeinfrastruktur im Gemeindegebiet haben wir im Januar 2020 eingereicht und umgesetzt.
2021 haben wir den Poinger Klimatag initiiert. An diesen Tagen wird in familienfreundlichem Rahmen gezeigt, was Poing für den Klimaschutz tut und was jeder Einzelne dazu beitragen kann.
Ebenfalls 2021 wurde unser Antrag zum Ausbau der Windkraft angenommen. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden werden mehrere Standorte für Windkraftanlagen im Landkreisnorden gesucht. Auf unserem Gemeindegebiert ist aktuell eine Anlage in Planung.
Seit 2022 engagieren wir uns aktiv in der „Interessengemeinschaft Fernwärme Poing“. Hierbei konnten wir u.a. erreichen, dass der Gaspreis einen deutlich geringeren Einfluss auf den Fernwärmepreis hat. Auch durch unser Engagement stellt die Fernwärme in Poing eine (fast komplett) regenerative, sorgenfreie und preislich faire Möglichkeit zur Wärmeversorgung dar.
Seit 2024 hat sich Poing auf unsere Initiative hin dem Energiemonitor angeschlossen. Dieser ermöglicht es live die Produktion und den Verbrauch von elektrischem Strom zu beobachten. Über einen längeren Zeitraum betrachtet ermöglicht dieses Monitoring Aussagen über den Fortschritt der Energiewende auf dem Gemeindegebiet.
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